Hrinkow Advarics beweist Teamleistung und Kämpferherz

8. Juli 2015
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8. Juli 2015 Mario Rossmann

Hrinkow Advarics beweist Teamleistung und Kämpferherz

Die 4.Etappe der Österreich Rundfahrt 2015 führte das Fahrerfeld von Stift Rein/Gratwein über 210,2km auf die Villacher Alpenstraße mit dem Dobratsch als Ziel. Damit ist sie die längste Etappe der Tour und weist 3084 Höhenmeter auf. Mit der Maximalsteigung von 10 Prozent, welcher der 16,5km lange Dobratsch aufweist, kam der für Team Vorarlberg fahrende Victor de la Parte am besten zurecht und holt den Etappensieg für das österreichische Continental Team. Der Spanier setzte sich knapp vor dem Tschechen Jan Hirt (CCC Sprandi Polkowice) und dem Belgier Ben Hermans (BMC Racing Team) durch. Jan Hirt schlüpft somit ins gelbe Führungstrikot. Spektakulär hingegen verlief die Etappe für die Steyrer Equipe Hrinkow Advarics Cycleang, was den starken Zusammenhalt der Mannschaft wiederspiegelt. Zuerst muss der der Bahneuropameister Andreas Müller abreißen lassen, ehe er sich alleine ins Hauptfeld zurückkämpft und auf diesem Weg noch gleich die Flaschen für den Rest seines Teams mitnimmt. „Von Andi Müller können noch viele Fahrer lernen. Es ist unglaublich, welche Courage der Mann an den Tag legt. Ein Teamplayer durch und durch.“, so der sportliche Leiter Stefan Rucker. Kurz danach reißt dem Deutschen Sebastian Baldauf das Schaltseil auf seiner Hrinkow-Rennmaschine. Während dieser auf seinem Ersatzrad Kilometer um Kilometer runterspult, reparieren die Mechaniker die Schäden. Nur 30 Minuten später kann Baldauf wieder auf seine Rennmaschine wechseln und meistert damit den Dobratsch mit Bravour. Am Ende des Tages wird es Platz 33 für den Deutschen, knapp dahinter der Tiroler Clemens Fankhauser auf Platz 35.

Morgen kurze Verschnaufpause

Vom Faaker See Richtung Matrei gibt es eine kurz Verschnaufause für die Bergfahrer. Letztes Jahr hat diese Etappe der Norweger Thor Hushoved gewonnen, welcher mittlerweile seine Karriere beendet hat. Am Freitag steht dann mit dem Großglockner und dem Kitzbüheler Horn die Königsetappe am Programm.