Noch ein paar Minuten Pause bekommen die Betreuer von Hrinkow Advarics bis die 3. Etappe der Tour of Austria von Schladming nach St. Johann/Alpendorf um 11.20 Uhr startet. Nach dem gestrigen Massensturz kurz nach dem Start, wurden über Nacht alle Bikes neu aufgebaut. Maximilian Kabas wurde als aktivster Fahrer ausgezeichnet und ist heute mit roter Rückennummer unterwegs. Marvin Hammerschmid beendet mit Knochenbruch das Rennen.
„Zum Glück war der gestrige Zieleinlauf in Steyr“, sagte Dominik Hrinkow und sprach damit die Nähe der Hrinkow Bike Akademie an, die gestern dazu genutzt wurde, um die Fahrräder der gestürzten Profis wieder auf Vordermann zu bringen. „Der gestrige Tag war ein sehr emotionaler. Erst sehen wir eine Etappe mit vielen Höhen und Tiefen. Dann einen fulminanten Zieleinlauf bei super Stimmung. Und zu guter Letzt war es schön zu sehen, wie das Team zusammenhält. Alle haben mit angepackt. Wir sind bereit für die nächsten drei Tage“, so der Teammanager.
Nach dem Re-Start des Rennens war Maximilian Kabas über 130 Kilometer in der Spitzengruppe. Nachdem er zuvor bereits unter den Sturzopfern war, wurde er im Ziel als aktivster Fahrer ausgezeichnet und wird heute eine rote Rückennummer tragen.
Hammerschmid im Krankenhaus
Wie sehr die Hrinkow Profis gestern auf die Zähne gebissen hatten, zeigten die Szenen nach dem Rennen. Während die offenen Wunden einiger Fahrer gereinigt wurden, musste Marvin Hammerschmid ins Krankenhaus. Dort wurde ein Kanbeinbruch diagnostiziert. „Ich konnte den Lenker kaum halten so groß waren die Schmerzen. Jede Unebenheit, aber vor allem das Kopfsteinpflaster tat höllisch weh“, so der Waldinger, der mit eingegipstem Arm das Rennen aufgeben muss. Hammerschmid muss heute zu weiteren Untersuchungen, denn es besteht ein Verdacht auf Bänderriss. Ein MRT soll im Laufe des Tages Aufschluss darüber geben.