Einen kräftigen Schlag in die Magengrube musste Hrinkow Advarics bei der zweiten Station der Road Cycling League Austria hinnehmen. Zwar konnte das Continental Team aus Steyr, mit Giacomo Ballabio und Loic Bettendorff, zwei Mann unter den Top Ten platzieren, doch die Gesamtführung gab man ab.
„Taktisch wurde das Rennen auf den letzten zwölf Kilometern verloren“, fasste die sportliche Leitung das Ergebnis kurz und knapp zusammen. Denn zum Einen wurde die letzte Fluchtgruppe nicht abgedeckt und zum Anderen konnte man die Lücke von zehn Sekunden nicht mehr schließen. Obwohl die Mannschaft mit sechs Fahrern im Finale erneut richtig stark war. Ballabio liegt im Einzelklassement der Road Cycling League Austria auf Rang zwei, gefolgt von Riccardo Zoidl auf Rang drei. In der Teamwertung rutschte Hrinkow Advarics auf Rang drei ab. „Wir haben uns das heute anders vorgestellt, vor allem die Fahrweise, müssen aber auch die Kirche im Dorf lassen. Über die Stärke der anderen Teams sind wir uns bewusst. Nun gilt es dagegen zu halten. Wir haben fünf Fahrer unter den Top Ten im Gesamtklassement. Das sollte uns genug Spielraum geben für die nächsten Rennen“, so Teammanager Dominik Hrinkow.
Comeback von Freiberger
Auch wenn es heute nicht nach Wunsch lief, so hatten die Steyrer trotzdem was zu feiern. Denn mit Markus Freiberger begrüßte die Mannschaft einen alten/neuen Fahrer im Team. Nach abgeschlossenem Studium möchte sich dieser wieder vermehrt seiner Leidenschaft widmen. „Ich freue mich wieder Rennluft schnuppern zu dürfen. Um aber dem Team wirklich helfen zu können brauche ich Zeit, meinen Körper wieder fit zu machen. Dann können meine Teammitglieder mit meinem vollen Einsatz rechnen“, so Freiberger.Kommenden Donnerstag steht mit dem 14.GP Vorarlberg (UCI 1.2) schon der nächste Einsatz in der Road Cycling League Austria bevor. Dort will Hrinkow Advarics für das Gesamtklassement wieder punkten.
Überblick:
Team Hrinkow Advarics bei der Road Cycling League Austria 2025
2. Station Kirschblütenrennen Wels, 169.6 KM
Tagessieger: Alexander Konychev (Team Vorarlberg), ITA
Hrinkow Advarics: Ballabio 8., Bettendorff 9., Poschacher 23., Zoidl 26., Verza 29., Riska 30.
Fotonachweis: © Reinhard Eisenbauer