Jakob Reiter konnte beim 3. Sparkasse Radquerfeldein GP in Gunskirchen seine Gesamtführung im Cycling Austria Cyclocross Cup ausbauen. In Abwesenheit von Christoph Soukup fuhr Reiter mit einem Handicap auf Rang drei.
Einzig zwei Weltklasse-Tschechen waren heute für den Waldinger nicht zu biegen. Frantisek Hojka (Express CZ BMD Colin) dominierte das Rennen und holte eindrucksvoll den Sieg. Sein Landsmann Tomas Bakus (CEZ cykloteam Tabor) fuhr in der zweiten Rennhälfte auf Rang zwei vor. Reiter machte das ganze Rennen über einen hochsouveränen Eindruck und hielt auch seinen Landsmann Philipp Heigl in Schach. Auch wenn sie nie zum Führenden aufschließen konnten, ist Rang drei für Reiter wie ein Sieg zu werten. „Ich war die ganze Woche über noch beim Arzt, um meine verletzte Hand behandeln zu lassen. Anfangs wurde ein Fingerbruch diagnostiziert, letztlich habe ich wohl nur einen Riss im Knochen. Dennoch schmerzt es, vor allem in den technischen Passagen“, so der Oberösterreicher.
Einen Start nach Maß legte sein Teamkollege Adrian Stieger an den Tag. Als Führender kam er zur Rundenhalbzeit auf die bergabführenden Steilpassagen. Dort stürzte Stieger und musste das Feld von hinten aufrollen. Am Ende landete er auf dem sehr guten vierten Rang.