Sturz von Jonas Rapp verhinderte gleich zu Beginn des 58. Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (UCI 2.2) eine viel erhoffte Titelverteidigung im Gesamtklassement. Nachdem der Hrinkow Advarics Profi im letzten Jahr in eindrucksvoller Manier den Sieg holte, war ein erneutes Podest eines der großen Saisonziele. Die Mannschaft absolviert nun zu viert die hochkarätige Rundfahrt in Italien.
Zum Auftakt der Friaul-Rundfahrt stand in Lavariano ein 20,1 Kilometer langes Team-Zeitfahren auf dem Programm. Leider kam Jonas Rapp bei der Streckenbesichtigung zu Sturz und prellte sich dabei die Hüfte so schwer, dass er kaum gehen konnte. Somit war vor dem Rennen der große Traum der Titelverteidigung ausgeträumt.
„Wir konnten noch vor dem eigentlichen Rennen die Strecke besichtigen. Dort war Öl auf der Straße und ich konnte einen Sturz leider nicht verhindern. Nun bin ich erneut zur Pause gezwungen, werde aber versuchen so schnell wie möglich in den Rennbetrieb zurück zu kehren“, so Rapp.
Die Heimmannschaft Cycling Team Friuli ASD holte den Sieg. Hrinkow Advarics Cycleang fuhr mit vier Mann auf Rang 13 mit einem Schnitt von fast 53 km/h.
Auch die heutige zweite Etappe war schwer. Über 157 Kilometer war kaum ein flacher Meter zu sehen. Der Sieg ging an den Italiener Giosue Epis (Carnovali – Rime), der sich im Sprint einer achtköpfigen Spitzengruppe durchsetzte. Michael Konczer, Jaka Primozic, Daniel Eichinger und Ziga Horvat beendeten das Rennen im Hauptfeld. Morgen folgt die Königsetappe über 160 Kilometer mit einem 10,7 km langen Schlussanstieg auf den Zoncolan.