Baldauf auf Platz 6

16. Mai 2016
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16. Mai 2016 Mario Rossmann

Baldauf auf Platz 6

Die Rennhärte von Sebastian Baldauf kehrt, nach dessen schweren Sturz bei der Türkei-Rundfahrt, wieder zurück. Mit seinem sechsten Platz auf der vierten und zugleich zweitlängsten Etappe der Tour of Iran reiht sich der Deutsche auf Platz 3 im Kampf um das Bergtrikot ein. Die 198,2km von Tabriz nach Sarein starteten mit einer langen bergauf Passage, welche nach knapp 35km mit der ersten Bergwertung auf 2090m Seehöhe endete. Gleich zu Beginn machte sich eine 12 Mann starke Gruppe auf den Weg, welche bei der ersten Bergwertung einen Zeitvorsprung von 1min und 20sek auf die Verfolger herausfahren konnten. Mit von der Partie waren auch die Hrinkow Advarics Profis Florian Gaugl und Sebastian Baldauf, die bei den stürmischen Bedingungen sehr viel Arbeit an der Spitze leisteten und mit Baldauf auch den zweiten Platz bei der Bergwertung belegten. Die Gruppe harmonierte gut und der Vorsprung konnte kontinuierlich ausgebaut werden, ehe die heimischen Teams das Tempo verschärften. Von nun an teilte sich die Spitze aufgrund der schweren Bedingungen, welche auch Gaugl Tribut zollen musste. Die Besten Beine des heutigen Tages hatte Mirsamad Pourseyedi (Tabriz Shardari), 36 Sekunden dahinter landete Baldauf auf Platz 6. Gaugl beendet die Etappe auf Platz 26.

„Ich bin stolz auf unsere Mannschaft und auf die Leistung die sie heute gezeigt haben. Die Etappe gestaltete sich wegen den Windverhältnissen sehr schwierig und es war alles andere als leicht, dieses gute Ergebnis einzufahren“, so der sportliche Leiter Adam Homolka.

Weniger gut verlief der Tag für Neuzugang Matthias Wieneroither. Dieser musste die Rundfahrt wegen starken Knieschmerzen vorzeitig beenden. „Für Matthias ist es nun wichtig sich ordentlich zu regenerieren. Sollten seine Probleme gut verheilen, wird er kommenden Sonntag wieder ins Renngeschehen eingreifen“, so Homolka.

Morgen wartet die Königsetappe auf das Fahrerfeld, die mit einer Bergankunft wohl den Gesamtsieger der Tour of Iran ermitteln wird.