Starke Regenfälle, Überschwemmungen und Windböen jenseits der 100 km/h führten zur Neutralisation der 3. Etappe des CRO Race (UCI 2.1). Dominik Hrinkow in vielversprechender Fluchtgruppe. Neustart, 47km vor dem Ziel.
2:20 Minuten betrug der Vorsprung der 6 köpfigen Spitzengruppe rund um Dominik Hrinkow, als diese nach schweren Regenfällen und starkem Wind plötzlich abgewunken wurden. An eine Weiterfahrt war nicht zu denken, ganz im Gegenteil. Im Autokonvoi wurden die Rennfahrer zu ihren Teambussen gebracht, wo erstmal Schutz aufgesucht wurde.
Mehr als 2,5 Stunden später entschloss die Rennleitung, in Kooperation mit den sportlichen Leitern, den Neustart 47 km vor dem Ziel. Lange machte es den Eindruck als könnte sich die Spitzengruppe über die letzte Bergwertung retten und sich den Sieg unter sich ausmachen. Doch in der Abfahrt schlossen alle Favoriten wieder auf. Dominik Hrinkow wurde 15 km vor dem Ziel vom Feld gestellt.
„Heute Morgen war an eine Flucht erst gar nicht zu denken. Zu stark waren die Schmerzen des gestrigen Sturzes. Doch von Kilometer zu Kilometer ging es besser und prompt hab ich die richtige Gruppe erwischt“, so der Kapitän der Hrinkow Equipe.
Den Sieg im Sprint holte sich Yevgeniy Gidich (Astana) vor Grega Bole (Bahrain Merida) und Alex Edmondson (Mitchelton Scott). Letztgenannter ist neuer Führender im Gesamtklassement.
Auch der sportliche Leiter, Valentin Zeller, zeigt sich mit der bisherigen Leistung der Mannschaft sehr zufrieden: „Wir waren bis dato täglich in der Fluchtgruppe und haben uns hervorragend präsentiert. Bis auf ein paar Stürze, läuft die Rundfahrt nach unserem Wunsch.“