Es sollte einfach nicht sein. Nach der Skandaletappe 1 der erstmalig ausgetragenen Tour Bitwa Warszawska 1920 (UCI 2.2) in Polen, wo die Schotterpassagen für Verwüstung bei Mensch und Material sorgte sowie Teams die sofortige Heimreise antraten, entwickelte sich die Rundfahrt äußerst spannend. Etappe 2 wurde aufgrund eines Streiks der teilnehmenden Mannschaften neutralisiert und nicht in die Gesamtwertung aufgenommen. Somit blieben noch 2 Etappen übrig, um das Gesamtklassement noch zu drehen.
Eine Aufgabe, die sich Andreas Hofer gerne angenommen hätte. Doch dieser war vom Pech verfolgt und stürzte abermals auf Etappe 3. Erneut innerhalb der 3km Marke, erneut in einem spannenden aussichtsreichen Finale. Dennoch lag der Hrinkow Profi im Gesamtklassement nur 24 Sekunden hinter dem Gesamtführenden. Hofer probierte auch auf der abschließenden 4. Etappe alles rauszuholen und fand sich in der Spitzengruppe wieder. Das endgültige Aus kam 40 Kilometer vor dem Ziel, als Hofer durch Defekt das Rennen verlassen musste. Eine Rundfahrt zum Vergessen für den Rennstall aus Steyr.
Nun heißt es sich schnell und gut zu erholen, denn nächstes Wochenende stehen die nationalen Meisterschaften an.