Husarenritt von Kepplinger auf der vierten Etappe des Cro Race (UCI 2.1)

30. September 2022
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30. September 2022 Florian Wieshofer

Husarenritt von Kepplinger auf der vierten Etappe des Cro Race (UCI 2.1)

Zuerst stürzt der Waldinger nach 10 Rennkilometer, dann dreht er auf. Rainer Kepplinger schließt im Alleingang die Lücke zum Feld und attackiert nach 65 absolvierten Kilometern. Mit hohem Tempo ging es für die Spitzengruppe in Richtung Ziel, wo sie erneut erst auf den letzten Kilometern gestellt wurden. Morgen steht die Königsetappe auf dem Programm. Dort kennt Team Hrinkow das Finale exakt aus dem Trainingslager des Frühjahrs.

Die Stärken ihres zukünftigen Teamkollegen spürte das World-Tour Team Bahrain-Victorious am eigenen Leib. Auf der vierten Etappe entlang der Küstenstraße von Biograd na Moru nach Crikvenico über 219 Kilometer war Kepplinger Teil einer brandgefährlichen Spitzengruppe. INEOS Grenadiers musste mithelfen, um die Lücke zur Spitze wieder schließen zu können.

„Das Finale war schnell und ziemlich gefährlich. Ich bin froh, dass alle Fahrer heil im Ziel sind. Die Leistung heute war großartig und wir haben für tolle Bilder auf Eurosport gesorgt“, so der sportliche Leiter Matej Mugerli. Den Sieg holte der Franzose Axel Laurance (B&B Hotels) im Massensprint. Zweiter wurde der Trikotträger Jonathan Milan (Bahrain-Victorious) vor seinem Teamkollegen Matej Mohoric.

Morgen steht die Königsetappe auf dem Programm. Von Opatija geht es über hügelige 154 Kilometer mit 2948 Höhenmeter nach Labin. Das Finale ist dem Team Hrinkow Advarics bestens bekannt. Dort bereitete sich die Mannschaft aus Steyr auf die anstehende Saison vor.