Es war ein langes und schweres Rennen mit einem spektakulären Finale, dass die Zuschauer in den Bann zog. Der 13. GP Vorarlberg, seit dem Vorjahr ein UCI 1.2 Rennen, sorgte für ein Volksfest in der Marktgemeinde Nenzing. Vom obersten Podest strahlte abermals Jaka Primozic, der sich im Herzschlagfinale durchsetzen konnte.
Vor wenigen Tagen in Wels noch zu früh attackiert, stimmte das Timing von Jaka Primozic im Finale des 13. GP Vorarlberg 1.2 perfekt. „Ein Rennen mit einem hartem Finale liegt mir deutlich besser. Auch in Wels habe ich alles probiert, konnte die sprintstarken Fahrer aber nicht loswerden. Heute habe ich die Nerven bewahrt und am Schluss durchgezogen“, so Primozic erfreut im Ziel. Er setzte sich im Sprint einer kleinen Gruppe vor dem Vorjahressieger Michael Boros (ELKOV Kasper) aus Tschechien durch. Dritter wurde Martin Messner vom Team WSA KTM Graz.
Auch Jonas Rapp war eine Klasse für sich und belegte Rang 11. Damit geht auch die Mannschaftswertung der Road Cycling League Austria nach Steyr. Jaka Primozic baut seine Gesamtführung aus und liegt mit 181 Zähler Vorsprung vor dem Tirol KTM Cycling Duo Sebastian Putz und Marco Schrettl. „Wir hatten eine starke Mannschaft am Start, die bis in die Finalrunden kompakt an der Spitze positioniert war. Edward Ravasi kommt direkt aus dem Höhentrainingslager. Er war stärker als wir angenommen hatten und leistete hervorragende Arbeit bis zwei Runden vor Schluss. Schon beim Auftaktsieg in Leonding war er Gold wert. Am Ende lag es an Jonas und Jaka das Rennen ach Hause zu fahren“, so der sportliche Leiter Matej Mugerli.