Jonas Rapp verlängert Vertrag, Hrinkow Advarics erhält Einladung zum Cro Race, Kepplinger beendet EM auf Rang 17!

17. August 2022
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17. August 2022 Florian Wieshofer

Jonas Rapp verlängert Vertrag, Hrinkow Advarics erhält Einladung zum Cro Race, Kepplinger beendet EM auf Rang 17!

Alljährlich im Spätsommer geht der Transfermarkt im Radsport in die heiße Phase. Das Teammanagement von Hrinkow Advarics vermeldet die Vertragsverlängerung von Jonas Rapp. Rund um den Kapitän soll eine schlagkräftige Mannschaft geformt werden, wobei der Kern des Teams gehalten werden soll. Mit der Einladung zum Cro Race (UCI 2.1) hat Hrinkow Advarics ein Herbst-Highlight im Rennkalender. Rainer Kepplinger beendet die Europameisterschaften im Einzelzeitfahren auf Rang 17.

„Jonas ist ein echter Leader und seit Jahren eine wichtige Stütze im Team. Es freut uns sehr, dass er auch kommende Saison für Hrinkow Advarics fahren wird“, so Dominik Hrinkow nach der Vertragsunterzeichnung. Der 28-jährige, welcher heuer bereits die Tour of Malopolska (UCI 2.2) für sich entschied und bei der Int. Oberösterreich-Rundfahrt (UCI 2.2) den vierten Platz im Gesamtklassement einfuhr, wird auch in Zukunft die Rolle als Gesamtklassement-Fahrer einnehmen. Noch heuer stehen wichtige Aufgaben an, wo Rapp als klarer Leader für Ergebnisse sorgen soll. Nach einer krankheitsbedingten Pause ist er auf dem Weg der Besserung. Mit dem deutschen Nationalteam wird Rapp die anstehende Deutschland-Tour in Angriff nehmen. Als Edelhelfer für Simon Geschke, kann sich der Hrinkow Advarics Profi im World-Tour Peloton auszeichnen.

„Wir sind als Mannschaft enorm gewachsen. Die Ergebnisse zeigen, dass wir zu den besten Teams in Österreich zählen. Zudem werden die Strukturen und Leistungsangebote bei Hrinkow immer besser. Darauf will ich auch in Zukunft bauen und meinen Beitrag leisten. Nun freue ich mich auf die anstehende Deutschland Tour, meiner Heimrundfahrt“, so Jonas Rapp.

Die Mannschaft befindet sich seit letztem Wochenende in Steyr, um dort einige Trainingskilometer zu absolvieren. Diese sind auch dringend notwendig, denn der verbleibende Rennkalender des Continental-Teams kann sich sehen lassen. „Wir haben noch einige große Rennen vor uns. Zum Einen verbleiben drei wichtige Stationen in der ÖRV-Radliga, zum Anderen möchten wir in der Europe Tour noch wichtige Punkte holen“, so der sportliche Leiter Matej Mugerli, der nun das Team für die zweite wichtige Saisonhälfte vorbereiten muss. Im UCI Ranking liegt die Mannschaft aus Steyr auf dem hervorragenden 64.Platz weltweit, inkl. der 18 World-Tour und 16 Pro-Teams. Damit sind sie die derzeit beste Mannschaft Österreichs.

Einladung Cro Race (UCI 2.1)

Die kommenden Aufgaben für Hrinkow Advarics sind gewaltig. Anfang September folgt der Giro del Friuli (UCI 2.2), welchen 2018 kein geringerer als der zweifache Tour-Sieger Tadej Pogacar (UAE Emirates) gewann und Jonas Rapp als Titelverteidiger ins Rennen gehen wird. Ende September folgt dann das Cro Race (UCI 2.1), zu dem Hrinkow Advarics diese Woche die Einladung bekam. Damit wird man erneut auf Eurosport zu sehen sein werden. Sämtliche World-Tour Teams haben ihr Kommen bereits zugesichert. Mitte Oktober stehen mit dem Giro del Veneto (UCI 1.1) und der Veneto Classic (UCI 1.1) ebenfalls noch zwei internationale Kracher am Rennkalender.

Rang 17 für Kepplinger bei der EM

Während seine Teamkollegen in Steyr fleißig Trainingskilometer sammeln, zeigte Rainer Kepplinger seine Klasse bei den Europameisterschaften in München. Dort absolvierte der 24-jährige heute das Einzelzeitfahren der Männer und beendete dieses auf Rang 17.

„Ich habe viel lernen und Erfahrung sammeln können. Tolle Veranstaltung. Ich hoffe wirklich, dass es nicht die letzte EM für mich war“, so Kepplinger im Ziel.

Lediglich eine Minute und 47 Sekunden fehlten dem Waldinger auf den Sieger Stefan Bissegger aus der Schweiz, 20 Sekunden auf einen Top Ten Platz. Das Potential ist klar erkennbar. „Zusammen mit meinem Trainer werde ich das Rennen nochmals analysieren. Ich denke es ist noch viel Luft nach oben und ich will mich auf jeden Fall noch verbessern“, so der Oberösterreicher.