Konczer belegte Rang 38 bei den UCI eSports Weltmeisterschaften

18. Februar 2023
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18. Februar 2023 Florian Wieshofer

Konczer belegte Rang 38 bei den UCI eSports Weltmeisterschaften

Schauplatz Schottland. Die schnellsten Rennfahrer und Rennfahrerinnen kämpften am heutigen Samstag bei der UCI Cycling eSports Weltmeisterschaft um das Regenbogentrikot. Ein neues Format feierte Premiere. Der Däne Björn Andreassen sicherte sich den Weltmeistertitel.

Zwift ist die offizielle virtuelle Fitness Plattform der UCI Radsport Weltmeisterschaften 2023. Mit der neuen Zwift-Welt wurde erstmals der Austragungsort eines eSport-Rennens speziell dafür kreiert. Im Gegensatz zum klassischen E-Sport spielt im Radsport die körperliche Leistungsfähigkeit die zentrale Rolle, sprich die Leistung muss auch aufs Pedal. Um Chancengleichheit zu wahren, müssen alle Teilnehmer mit dem gleichen Set-Up an den Start gehen. In Anlehnung an die im Sommer stattfindenden Straßen-Weltmeisterschaften, war Glasgow der Ort des Geschehens.

Michael Konczer und Daniel Pettinger durften, für die Nation Österreich, das Rennen in Angriff nehmen. Es begann mit 100 Rennfahrinnen und Rennfahrer. Nur jeweils 30 kamen in die zweite Runde und davon nur zehn in die Endrunde. Jedes Rennen dauerte ca. 20 Minuten und war wahnsinnig schnell. Björn Andreassen sicherte sich einen Platz im Buch der Rekorde und hat nun die Ehre, dass Regenbogentrikot für ein Jahr tragen zu dürfen.

Neues Format – Drei Rennen, Ein Champion

Kurze aber schnelle Rennen bildeten das Format der eCycling Weltmeisterschaften 2023. THE PUNCH, THE CLIMB & THE PODIUM wurden auf drei separaten Strecken ausgetragen. Diese Innovation soll auch in Zukunft das jährliche Flagship Event des eCycling Sports spannender machen.

THE PUNCH: Der Auftakt war spektakulär. Auf schnellem Terrain mussten 13,8 Kilometer bewältigt werden. Eine klare Sache für kräftige Fahrer. Nur 30 Fahrer qualifizierten sich für den Folgewettkampf, leider ohne Österreicher. Michael Konczer belegte als Bestplatzierter Rang 38. Um lediglich 200 Millisekunden verpasste er damit die Qualifikation.

THE CLIMB: Nach zehnminütiger Pause machten sich 30 Herren auf die 8,5 km lange Strecke des zweiten Abschnitts. Die großen Teams dominierten erneut, wobei mit Jason Osborne (GER) ein ehemaliger Weltmeister gewann.

THE PODIUM: Kurze, herausfordernde Anstiege zwangen die verbliebenen Teilnehmer zu Positionskämpfen. Bei jeder Durchfahrt eines Torbogens wurde ein Fahrer eliminiert, bis die verbliebene 3 Teilnehmer um den Titel kämpften.

„Als Duo war es nicht einfach gegen die großen Mannschaften Stand zu halten. Die Größe des Teams hat einen erheblichen Einfluss auf die Mannschaftstaktik. Wir haben alles versucht, aber letztlich fehlten die nötigen Millisekunden um sich für den Folgelauf zu qualifizieren. Ein Erlebnis war es trotzdem“, so Konczer der nun direkt nach Kroatien ins Teamtrainingslager weitereist.