Das neue Veranstalterteam rund um Tour-Organisator Wolfgang Weiss hat sich den österreichischen Slogan „Land der Berge“ wahrlich zu Herzen genommen. Mit etwas mehr als 19000 Höhenmetern wird es eine der schwersten Rundfahrten überhaupt.
Bezüglich Streckenführung hat sich bei der kommenden 67. Auflage einiges geändert, los geht´s mit einem 5,3 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren auf der Wiener Ringstraße, die heuer ihr 150-jähriges Jubiläum feiert. Da jedoch laut UCI-Reglement nur Einzelzeitfahren als Prolog definiert werden, nennt der Veranstalter den ersten Tag „prologischer Auftakt“. Gefahren wird übrigens nicht mit den Zeitfahrmaschinen…
Weiter geht´s am zweiten Tag von Mörbisch nach Scheibbs über 207 Kilometer, wobei der Startschuss direkt vor der Festspielbühne am Neusiedlersee fällt. Durch das Wald- und danach Mühlviertel geht es zum Etappenziel, Schauplatz der NÖ-Landesausstellung ÖTSCHER:REICH.
Für Josef Benetseder wird die darauffolgende Etappe sehr interessant, in der Stadt Grieskirchen – wo „Beni“ seit Jahren beheimatet ist – wird nach 207 Kilometer und 1660 Höhenmeter das Ziel für ihn und die restlichen Fahrer sein. Eine extra Portion Motivation bei dieser Etappe ist damit garantiert.
Das Herzstück der Rundfahrt bleibt auch in diesem Jahr unverändert – die Glockneretappe. Damit nicht genug ist am 10. Juli Österreichs höchster Berg UND das Kitzbüheler Horn sogar an einem Tag zu bewältigen. Die Fakten dazu werden den nicht ganz so bergfesten Fahrern einen Schauer über den Rücken jagen: 169 Kilometer und 3943 Höhenmeter.
Alles in allem eben die schwierigste Rundfahrt, eine im wahrsten Sinne des Wortes „steile Angelegenheit“ für alle 20 nationalen und internationalen Teams.
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