Primozic und Rapp auf Schlagdistanz

2. Juni 2023
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2. Juni 2023 Florian Wieshofer

Primozic und Rapp auf Schlagdistanz

Die Innviertel Etappe war mit 181,2 Kilometer die längste Etappe der 13. Int. Oberösterreich-Rundfahrt (UCI 2.2). Bei brütender Hitze ging es im Eiltempo der karibischen Salzlagune der Therme Geinberg entgegen. Der Sieg ging erneut an einen Belgier, Primozic und Rapp sind im Gesamtklassement nahezu perfekt positioniert.

Zum zweiten Mal ist die Oberösterreich Rundfahrt zu Gast in Geinberg. Damals gewann dort kein Geringerer als der ehemalige Hrinkow Advarics Profi Josef Benetseder. Vom Modehaus Stöcker in Eferding ging es zunächst über den Schaunberg in Richtung Strohheim, wo mit dem Mayrhofberg die erste Bergwertung der ersten Kategorie auf das Fahrerfeld wartete. Ein hartes Stück Arbeit, vor allem für die Sprinter die dort bereits zahlreiche Körner liegen lassen mussten. Im anschließenden Rennverlauf setzten sich vier Fahrer, mit einem maximal Vorsprung von sechs Minuten, vom Rest des Feldes ab. Kontrolliert durch das Hauptfeld wurde die Lücke zehn Kilometer vor dem Ziel geschlossen und die Ausreißer gestellt.

Einen souveränen Sieg im Sprint sicherte sich Timo Kielich (Alpecin Deceuninck DT). Somit geht auch die erste Etappe an einen Belgier. Dank zehn Sekunden Zeitbonifikation schlüpft der 23-jährige ins gelbe Trikot des Gesamtführenden. Kielich hat bereits einen World-Tour Vertrag in der Tasche und wird ab 2024 der Teamkollege von Superstar Mathieu van der Poel. Hrinkow Advarics versuchte Kräfte zu schonen. Jaka Primozic kam als Bestplatzierter auf Rang 32 ins Ziel.

„Erfreulich ist auch die Performance von Stefan Kovar. In der Nachwuchswertung liegt er auf Rang fünf und ist damit bester Österreicher. Im Gesamtklassement der besten Österreicher liegt er sogar auf Rang zwei. Bis dato ein wirklich starker Auftritt“, fast Matej Mugerli zusammen.

Morgen wartet der Start in Wels. Von dort geht es ins Mühlviertel. Nach 156,3 Kilometer und fast 3.000 Höhenmeter wartet das Ziel in Bad Leonfelden. Im Gesamtklassement ist noch alles offen. Doch die bergstarken Fahrer werden erstmals die Karten auf den Tisch legen müssen.