Prinz Graf in Polen auf Platz 4!

18. Mai 2018
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18. Mai 2018 Mario Rossmann

Prinz Graf in Polen auf Platz 4!

Die gestrige zweite Etappe der Baltyk – Karkonosze Tour (UCI 2.2) endete wenig spektakulär mit einem Massensprint. Der Deutsche Jeremy Lendowski entschied diesen für sich, vor seinem Landsmann Jonas Rutsch und Yoeri Havik. Das Hrinkow Advarics Cycleang Team kam ohne Zeitverlust mit dem Feld ins Ziel.

„Heute hatten wir starken Wind und haben versucht auf Windkante zu fahren. Doch die erhöhte Aufmerksamkeit der Teams, nach dem gestrigen Zieleinlauf, verhinderte jeglichen Versuch. Danach versuchten wir Kräfte zu sparen. Die schweren Etappen liegen noch vor uns“, so der sportliche Leiter Valentin Zeller.

Von Kräfte sparen war auf der heutigen 3. Etappe keine Rede mehr. Andi Graf, welcher nach seiner hervorragenden Bahn Saison immer besser in Schwung kommt, setzte ein deutliches Ausrufezeichen. Auf einer technisch enorm anspruchsvollen Etappe über 164,5 km fuhr „Prinz“ einen hervorragenden 4. Rang ein. Gleich zu Beginn des Rennens mussten 5 Runden zu je 1 Kilometer auf Kopfsteinpflaster bewältigt werden. Dem nicht genug wurden die einzigen 2 Sprintwertungen des Tages in diesem Sektor ausgefahren – das Tempo wurde ab Kilometer 0 derart angezogen, dass sich das Feld in 3 Teile aufteilte. Zuerst versuchte Andi Hofer sein Glück und ergriff die Flucht nach vorne. Dem folgten jedoch 19 weitere Fahrer, wonach das Feld sofort reagierte und die Lücke wieder schloss. Ab Kilometer 60 dann die entscheidende Attacke einer 4 köpfigen Gruppe in der sich auch Andi Graf befand. Nach etwa 10 Kilometer nahmen 8 Fahrer die Verfolgung auf, in der sich auch der spätere Sieger Philipp Walsleben befand. Er war der einzige dieser Gruppe, welcher auf das Quartett auffahren konnte.

Auf der morgigen vierten Etappe steht ein 11,6km langes Bergzeitfahren auf dem Programm, welches vermutlich die finale Entscheidung im Kampf um das Gesamtklassement mit sich bringt.

„Das Bergzeitfahren ist nicht all zu schwer. Wenn sich Andi ordentlich regeneriert, rechne ich auch morgen mit ihm“, so Zeller.