Am 26. Februar 2022 fällt der Startschuss zu den UCI Wettkämpfen im digitalen Radsport. Bereits letzten Oktober wurde verlautbart, dass die Online-Radwelt ZWIFT erneut Ausrichter der UCI Cycling eSports Weltmeisterschaften 2022 sein wird. Nun geben die Verbände nach und nach deren Nominierungen für das Nationalteam bekannt. Für Österreich steht unter anderem der Hrinkow Advarics Profi Rainer Kepplinger im Kader. Jonas Rapp darf sich über eine erneute Nominierung des BDR freuen.
Vom Rudersport zum Radsport
Der Waldinger Rainer Kepplinger hat bekannterweise das Ruderboot ins Trockene gelegt und gegen ein Fahrrad der Marke Hrinkow getauscht. Dort steht der 24-jährige seit Mai letzten Jahres unter Vertrag im Team Hrinkow Advarics Cycleang. Schon als Profiruderer hatte er tausende Trainingskilometer am Rad abgespult. Das dem Kraftpaket die Sportart liegt, stellte er erstmals bei der eCycling League Austria unter Beweis, wo er auf Anhieb den Gesamtsieg holte. Mittlerweile hat er nicht nur Straßenrennen, sondern viele digitale Rennen bestritten. Unter anderem die Tour de Taiwan vor wenigen Wochen. Nun blickt er gespannt seinem absoluten Highlight entgegen.
Showdown in der Hrinkow Bike Akadamie powered by Raiffeisen
Teaminterne Konkurrenz gibt es von Jonas Rapp. Nach der erfolgreichen Teilnahme im letzten Jahr, wo Rapp als Edelhelfer seinem Teamkollegen Jason Osborne (ebenfalls ehemaliger Ruderer) zum Weltmeistertitel verhalf, steht der Kapitän von Hrinkow Advarics Cycleang erneut im Kader des BDR. Die beiden Teamkollegen werden das Rennen von der Hrinkow Bike Akademie, powered by Raiffeisen, in Angriff nehmen. Im Hintergrund die gesamte Mannschaft, welche sich zu diesem Zeitpunkt in Steyr aufhalten wird.
Titelkampf im New Yorker Centralpark
Im Gegensatz zu den letzten Weltmeisterschaften, wo die fiktive Welt Watopia der Austragungsort der Titelkämpfe war, wird in wenigen Tagen virtuell im New Yorker Centralpark gefahren. Eine futuristisch gestaltete hügelige Landschaft mit steilen Anstiegen soll für ein selektives Rennen sorgen. Gesamt werden die Fahrer und Fahrerinnen 54,9 Kilometer mit 944 Höhenmeter zurücklegen. Ein 1,4 Kilometer langer Schlussanstieg mit durchschnittlichen 6,1% wird für ein spannendes Finale sorgen. Die Größe des Feldes, die Sendezeit, die Renndistanz und die Preisgelder sind bei Männern und Frauen gleich.