Spektakuläres Etappenfinale am AMAG Gelände sorgte für eine Sprintankunft auf der ersten Etappe der Oberösterreich Rundfahrt. Loderer mit Rang 14 der beste Fahrer eines österreichischen Teams.

Die längste Etappe der 12. Int. Oberösterreich-Rundfahrt (UCI 2.2) gestaltete sich als schneller und schwere als ursprünglich angenommen. Zahlreiche Attacken prägten den gesamten Etappenverlauf. Nach etwa 30 Kilometer setzte sich die erste Gruppe ab. Immer wieder versuchten Teams nachzufahren oder die Konkurrenz zu testen. Auch das Team Hrinkow advarics cycleang hat ihr Glück versucht.

„Es war alles noch sehr nervös. Keine der Teams will zu viel riskieren und gefährliche Gruppen gehen lassen. Immer wieder wurde nachgesetzt. Das Niveau auf dieser Rundfahrt ist unglaublich hoch. Dennoch konnten wir uns gut positionieren und kamen im vorderen Drittel ins Ziel. Für das Gesamtklassement ist daher noch alles offen und die richtig schweren Etappen kommen erst“, so der Kapitän Jonas Rapp.

Neuland betrat die Rundfahrt mit dem Finale am AMAG Gelände. Mit Tempo 60 rasten die Profis an den Gebäuden des Metallkonzerns vorbei. Kurz vor dem Ziel konnten sich 6 Fahrer um ein paar Sekunden absetzen. Den Sprint gewann der Däne Andreas Nielsen (Team Coop). Bestplatzierter Hrinkow Profi wurde Timon Loderer auf Rang 14. Er kam 7 Sekunden nach dem Sieger Nielsen ins Ziel und war damit Bestplatzierter eines österreichischen Conti-Teams. In der Gesamtwertung führt weiter der Belgier Daan Soete (CX Team Deschacht). Jonas Rapp liegt 23 Sekunden zurück auf Rang 32.

Morgen geht es ins malerische Mühlviertel. Erneut eine harte Etappe die ein völlig neues Bild im Gesamtklassement geben könnte. 129,3 Kilometer mit 2.100 Höhenmeter sind zu absolvieren.