Rapp dreht am Glockner auf, Weening gewinnt!

11. Juli 2018
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11. Juli 2018 Mario Rossmann

Rapp dreht am Glockner auf, Weening gewinnt!

Wie schon im letzten Jahr darf sich Pieter Weening (Roompot-Nederlandse-Loterij) wieder Glocknerkönig nennen. In beeindruckender Manier gewinnt der 37 jährige Holländer die Etappe von Matrei in Osttirol auf das Fuscher Törl. Auch Alexander Foliforov (Gazprom RusVelo) legte eine beeindruckende Auffahrtszeit an den Tag. Der Russe attackierte spät, fuhr aber noch auf Platz 2 vor. Simone Sterbini vom italienischen Team Bardiani CSF belegte Rang 3. Die kürzeste Etappe der Rundfahrt mit 92,9km und 2763 Höhenmeter war äußerst attraktiv. Zahlreiche Zuseher empfangen die Profis trotz Schlechtwetter am Großglockner.

Rapp am Glockner auf Platz 17

Mit Wut im Bauch bewältigte Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) die fünfte Etappe. Nachdem der Deutsche gestern, bei der 300m Marke, einen Defekt hatte und damit wertvolle Sekunden verlor, musste er auch im Gesamtklassement Plätze einbüßen. „Heute lief wieder alles nach Plan. Ich hatte gute Beine und fuhr mein eigenes Tempo den Glockner hoch. Mit Rang 17 bin ich unter diesen Witterungsumständen sehr zufrieden“, so Rapp im Ziel.

Apropos Witterung. Mit dieser hatte das Fahrerfeld am meisten zu kämpfen. Dauerregen und Temperaturen von 4-12 Grad machten den Profis zu schaffen!

Im Gesamtklassement rückt Rapp auf den 11. Rang vor (+2:45). „Bis Platz 8 ist noch alles möglich, vor allem die morgige Etappe in der Steiermark sowie die vorletzte am Sonntagberg sind nochmal richtig schwer“. Dominik Hrinkow liegt auf Platz 33.

Auch Josef Benetseder, sportlicher Leiter der Hrinkow Advarics Mannschaft, zeigt sich zufrieden: „Jonas zeigte heute wieder sein großes Potential. Man bedenke, er ist erst 23! Er fühlt sich gut und konnte alles umsetzen was wir uns vorgenommen hatten. Nach den zahlreichen Fluchtversuchen der letzten Tage, haben wir heute die Jungs mit Absicht rausgehalten. Die kommenden zwei Tage werden sehr hart und Jonas soll bestmöglich unterstützt werden. Zudem geht auch die lange Transferzeit von 3 Stunden auf die Substanz.“