Für die vorletzte Etappe der diesjährigen Iran-Rundfahrt hieß es noch einmal alle Kräfte zu sammeln. Der Kurs über 181 Kilometer war zum Großteil der des gestrigen Tages, wobei in umgekehrter Richtung gefahren wurde. Dass bei einer Rundfahrt dieser Größe viele Straßen nicht nur einmal zu fahren und die einzelnen Etappen ziemlich ähnlich sind, lässt sich relativ einfach erklären. Nur in Großstädten ist die Infrastruktur dementsprechend, im Landesinneren gibt es nur Autobahnen oder Schotter- und nur wenig befestigte Straßen.
Das Feld blieb heute relativ ruhig, schließlich wartete eine Bergankunft auf 2420 m über dem Meeresspiegel, bei einer durchschnittlichen Steigung von 2,6 % nicht allzu steil aber dafür mit 17 km dementsprechend lang. Auch der Wind machte den Fahrern zu schaffen und es bildeten sich unzählige Gruppen.
Sebastian Baldauf war auch am heutigen Tag wieder der stärkste Mann von Team Hrinkow Advarics Cycleang und konnte am Schlussanstieg lange das Tempo der Besten mitgehen, am Ende belegte er den 32. Rang.
Morgen wartet auf der Schlussetappe ein 114 Kilometer langer Rundkurs in Tabriz…