Mit der Österreich-Rundfahrt von 2.-8. Juli 2017 steht der Höhepunkt der heimischen Radsportszene an. Über 1120 Kilometer kämpfen nationale und internationale Teams um das begehrte gelbe Trikot, welches kommenden Sonntag mit einem Prolog auf den Grazer Schlossberg in Angriff genommen wird. Dementsprechend hoch sind auch die Ziele der heimischen Continental-Teams.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Kader für die eine oder andere Überraschung sorgen können. Ziel ist ein attraktiver Fahrstil, welche unsere Sponsoren in Fluchtgruppen präsentiert. Zudem möchten wir die begehrten Trikots der punktbesten Fahrer in Angriff nehmen“, so der sportliche Leiter von Hrinkow Advarics Josef Benetseder.
Hrinkow Advarics Cycleang präsentiert seinen Kader
Dominik Hrinkow sowie der Deutsche Christian Mager werden die Equipe aus Steyr bei der 69. Auflage der Tour of Austria anführen. Zudem setzt das Team auf bergfeste Fahrer wie Dennis Paulus, Florian Gaugl und Patrick Bosman, welche über viel Erfahrung verfügen und dem Team in schwierigen Passagen zur Seite stehen soll. Mit Andreas Graf und Andreas Hofer nimmt man auch zwei endschnelle Fahrer mit auf in den Kader. Zu guter letzt setzt man auch auf den jungen Nils Friedl.
„Mit der Leistung von Nils sind wir sehr zufrieden. Trotz seinen jungen Jahren leistet er großartige Arbeit für das Team und konnte uns in der laufenden Saison schon mehrmals überzeugen. Zudem entwickelt er sich sehr gut, weshalb er auch eine Chance für dieses Saisonhighlight verdient hat“, so Benetseder.
Die 69. Österreich-Rundfahrt präsentiert sich anspruchsvoll
Nicht nur die Strecke von 1120 Kilometer und mehr als 8600 Höhenmeter stellt eine anspruchsvolle Herausforderung für die 18 teilnehmenden Mannschaften. Auch die Tatsache der Teilnahme von einzelnen Spitzenfahrern wertet die Rundfahrt enorm auf. Mit Ilnur Zakarin aus der World Tour Mannschaft Katusha-Alpecin und Daniel Teklehaimanot (Dimension Data) kommen Teamkapitäne die zuletzt noch beim Giro d’Italia groß aufzeigen konnten. An Zakarins Seite kommen mit Marco Mathis und Sven Erik Byström auch zwei U23 Weltmeister. Der italienische Jungstar Davide Formolo (Cannondale Drapac) kommt mit keinem geringeren als Klassikerspezialist Sep Vanmarcke, für den die eine oder andere Etappe fast maßgeschneidert ist. Jagd auf Etappensiege wird auch das italienische Nationalteam machen, welches vom Olympiasieger im Omnium Elia Viviani angeführt wird. Zu guter letzt muss man auch die heimischen Spitzenfahrer auf der Rechnung haben, die dem Anspruch „Creating Heroes“ gerecht werden möchten.