Nach einem Prolog ging gestern am späten Nachmittag die schwere erste Etappe der Tour of Malopolska (UCI 2.2) zu Ende. Jonas Rapp, der vor dem Finale einen Defekt hatte, war bei der Bergankunft eine Klasse für sich und belegte Rang sieben ohne Zeitverlust.
„Womöglich wäre sogar ein Sieg möglich gewesen“, erklärte der Hrinkow Advarics Profi im Ziel. „Ich hatte wirklich gute Beine, musste aber viel investieren, um mich wieder an der Spitze zu positionieren“, so Rapp der die Rundfahrt 2022 gewonnen hatte. Zufrieden gibt sich auch der sportliche Leiter Karl Hammerschmid. „Auf den ersten 40 Kilometer waren zwei Sprintwertungen auszufahren. Stefan Kovar fuhr nur knapp an den Punkten vorbei. Es war keine leichte Etappe, da wir in schwere Gewitter kamen. Das ganze Fahrerfeld hatte viele Defekte, leider auch Jonas Rapp.
Der Sieg ging an Titelverteidiger Marton Dina (ATT Investement), der auch den Prolog für sich entscheiden konnte. Heute steht eine Etappe für die sprintstarken Fahrer am Programm, ehe es am Sonntag in die Entscheidung geht. Dort will Rapp seine Form für die Oberösterreich Rundfahrt überprüfen.