Vier Etappen mit 506,4 km in drei Tagen – so lautet das Arbeitswochenende von Hrinkow Advarics Cycleang. Die „Tour of Szeklerland“ (UCI 2.2) startete heute mit einem 184 km langen Rundkurs in der Stadt Miercurea Ciuc in Rumänien, Siebenbürgen. Schon alleine die Anreise betrug ganze 15 Stunden und man hat sich dementsprechend viel für dieses Etappenrennen vorgenommen um die Reisestrapazen nicht umsonst auf sich genommen zu haben.
Das Starterfeld ist mit 70 Fahrern relativ überschaubar, was sich jedoch für das Renngeschehen selbst nicht unbedingt positiv auswirken sollte. Mit weniger Mannschaften gibt es einfach weniger Teams die aktiv das Rennen mitgestalten können. Auch das kontinentale Klima mit Temperaturen über 35 Grad und ein Streckenprofil mit vielen Höhenmetern machte den heutigen Tag nicht gerade einfach.
Relativ schnell konnten sich ca. 20 Fahrer vom Feld lösen, da jedoch ein Fahrer von Hrinkow Advarics Fahrer fehlte waren die Jungs bzgl. Nachführarbeit gefordert. „Auch wenn man dem Team heute vielleicht den Vorwurf machen könnte nicht gleich in der ersten Gruppe dabei gewesen zu sein, anschließend fuhren sie wirklich ein beherztes Rennen und leisteten tolle Arbeit. WSA-Greenlife beteiligte sich an der Arbeit im Hauptfeld ebenfalls und der Rückstand betrug vor der letzten Bergwertung nur mehr 25 Sekunden!“, so Stefan Rucker.
Sebastian Baldauf und Clemens Fankhauser wussten nun über den Minimalrückstand Bescheid und schlossen auf die Führenden, die aufgrund der Bruthitze nur mehr an die 10 Fahrer waren, auf. Die letzten 15 flachen Kilometer ins Ziel gab es ein taktisches Geplänkel und drei Fahrer attackierten erfolgreich. „Die letzten Kilometer bin ich nur mehr von vorne gefahren um die Führenden wieder einzuholen. Da gab es keine Zeit mehr um irgendwelche Körner zu sparen schließlich hieß es den Rückstand so gering wie möglich für die Gesamtwertung zu halten. Deshalb bin ich am Ende auch mit meinem 7. Platz zufrieden!“, so der Tiroler Clemens Fankhauser, der in der Gesamtwertung nun auf Platz 8 liegt.