So hat man sich die erste Etappe der Türkei-Rundfahrt wirklich nicht vorgestellt, einige Fahrer des Continental Teams aus Steyr gingen so schwer zu Boden dass für sie diese hochkarätige Rundfahrt zu Ende ist noch bevor sie so richtig begonnen hat.
Bei der Ausfahrt eines Tunnels teilte sich die Straße, das Feld konnte nicht rechtzeitig reagieren und es kam zum folgenreichen Massensturz. Benetseder, Baldauf, Gaugl,…sie alle kamen zu Sturz oder wurden von einem Kontrahenten zu Boden gerissen. Am Schlimmsten erwischte es Sebastian Baldauf, er musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Laut erster Diagnose hat er sich zwar nichts gebrochen, aber unzählige Schnittwunden erlitten die genäht werden müssen. Für ihn ist, wie auch für Benetseder und Johannes Windischbauer, die Rundfahrt vorbei. Benetseder prallte mit seinem Oberschenkel auf einen gegnerischen Fahrer, seine muskuläre Verletzung lässt ebenfalls keinen Start morgen zu!
„Die Ausfälle sind echt bitter! Wir haben uns so viel vorgenommen für die kommenden Tage und wurde nach nur 10 Kilometer jäh gestoppt! Gleich drei Fahrer die wir ab morgen vorgeben müssen, das ist natürlich ein Wahnsinn! Bleibt nur zu hoffen dass bei genaueren Untersuchungen dann in Österreich nichts Schlimmeres diagnostiziert wird. Hinzu kommt noch die Verletzung von Andreas Graf und Florian Gaugl, die zwar morgen weiterfahren können aber natürlich ebenfalls stark beeinträchtigst sind“, so Adam Homolka.
Der weitere Rennverlauf wurde für das Team natürlich rein zur Nebensache! Nach dem die Neutralisation aufgehoben wurde, kurz vor einem Anstieg, war der Berg natürlich extrem schnell. Przemyslaw Niemiec vom Team Lammre-Merida gewann mit 11 Sekunden Vorsprung!