Die Porec Trophy, ein Radrennen der Kategorie 1.2, verlangte heute den Teilnehmern alles ab. Bei zum Teil extrem starken Wind musste ein durchaus selektiver Rundkurs mit gesamt 143 km absolviert werden. Eine achtköpfige Spitzengruppe, welche konstant einen Vorsprung von einer Minute auf das Hauptfeld hatte, schien bei Kilometer 85 gestellt – dem war aber nicht so. „Man entschloss sich die Spitzengruppe mit ca. 30 Sekunden Vorsprung im Auge zu behalten, um für Ruhe in einem hektischen Feld zu sorgen“, so Stefan Rucker.
Für Team Hrinkow Advarics Cycleang lief es bis dahin ziemlich nach Plan. Bis auf einen Defekt vom Deutschen Alexander Meier, welcher wieder ans Feld anschließen konnte, gab es keine gröberen Probleme. Zu Beginn der letzten Runde wurde dann die Spitzengruppe eingeholt, ehe das Feld in den knapp ein Kilometer langen Schlussanstieg in der Stadt Tar ging. Der Slovene Marko Kump (Adria Mobil), welcher zuvor schon die Umag Trophy gewinnen konnte, war dabei der Stärkste und konnte das Rennen für sich entscheiden.
Josef Benetseder landete als Bestplatzierter Hrinkow-Fahrer auf den 31.Platz. „Leider konnte ich den Spurt nicht voll durchziehen, bin aber dennoch mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so der Oberösterreicher. Auch für das Teamleitung war die Porec Trophy ein schwieriges Rennen. „Zum Teil fiel der Funk in den Betreuerautos aus. So war es schwierig abzuschätzen, was im Feld passierte und ob die Fahrer Hilfe brauchten“, so der sportliche Leiter Stefan Rucker.